Lexikon
Flammenbild
Sie erhalten durch das Flammenbild in Ihrem Kamin nicht nur eine behagliche Wohlfühlatmosphäre, sondern auch Auskunft durch das Aussehen der Verbrennung darüber, wie gut oder wie schlecht diese erfolgt. Sie können das optimale Flammenbild mit einem Einzelofen nur sehr schwer erzielen, da hier zahlreiche Faktoren Einfluss darauf nehmen. Die meisten Kaminöfen sind überdimensioniert. Der durchschnittliche Wärmebedarf für Ihr Einfamilienhaus kommt auf 6 - 8 kW. Abhängig von der Größe Ihres Raumes, der Dämmung so wie der Fensterfläche liegt der Wärmebedarf für einen einzelnen Raum bei 1 - 1,5 kW. Jedoch kommen die meisten Kaminöfen auf eine Heizleistung zwischen 3 - 8 kW. Hierbei spielt die Ausführung Ihres Kamins, die Raum - und Haustemperatur, Wetterverhältnisse und die Außentemperatur eine Rolle. Durch das optimale Flammenbild wird ein Abbrand mit maximaler Wärmenutzung und geringer Abgasbildung gewährleistet. Da es in Ihrem Raum sehr schnell warm wird, wird Ihr Kaminofen daher nur kurzfristig mit dem optimalen Flammenbild betrieben. Daher setzten sich heutzutage die Wärmespeicheröfen immer mehr durch. Das optimale Flammenbild besitzt goldgelbe Flammen mit wenig dunkler Fläche dazwischen und füllt ca 2 - 3 Drittel Ihrer Sichtscheibenfläche aus. Zu grelle Flammen deuten auf zu viel Sauerstoffluftzufuhr und zu dunkelgelbe bis rote Flammen auf zu wenig Sauerstoff.