Kernbohrung

Kernbohrung

Wenn Sie einen neuen Kaminofen anschließen möchten, müssen Sie die Wand bzw. den Kamin mithilfe einer Kernbohrung öffnen, da hierfür oftmals keine Öffnung zu dem Schornstein vorhanden ist. Diese sollten Sie unbedingt durch einen Fachbetrieb durchführen lassen. Ist der Durchmesser für einen normalen zu groß, so erfolgt eine Kernbohrung. Dieser bohrt mithilfe von Kronenbohrköpfen anstatt die gesamte Fläche nur den gewünschten Durchmesser. Der Durchmesser muss genau den Angaben des Ofenherstellers entsprechen, da sich bei einer Kernbohrung sonst viele Fehler an Ihrem Schornstein einschleichen können. In dem Maß des Herstellers sind Toleranzen für thermische Ausdehnungen enthalten. Sollten Sie die Sollfuge nicht einhalten oder zu klein auslegen, so kann Ihr Schornstein in diesem Bereich springen oder reißen. Wenn dies eintritt, müssen Sie Ihren gesamten Schornstein sanieren, was sehr kostspielig werden kann.                                                                                                                           
Lassen die Kernbohrung von einem seriösen Fachbetrieb durchführen, denn auch hierbei kann es zu Fehlern kommen, die eine komplette Sanierung zur Folge hätten. Ihr Kamin könnte schon bei der Kernbohrung reißen. Es kann Rauchgas in Ihr Gebäude austreten, wenn der Anschlussstein falsch oder ungenügend verklebt wird. Außerdem ist es möglich das Kondenswasser in Ihren Schornstein gelangen kann. Da Ihr Schornstein von Ihrem Schornsteinfeger abgenommen muss, kann dieser bei der Abnahme eventuelle Baumängel erkennen.